Gefangene. Eingesperrte Bücher, sie versuchen mir Fallen zu stellen,
wollen mich fangen, verfolgen mich. Ich muß heraus, alles löst
sich auf, bin ich der Grund für diesen Aufruhr, türmt sich die
Sprache um mich und an mir empor, die fast umkippt, wütend über
dem Grund des Unbedeutens, welkend, zerfließend. Die Regale beginnen
zu zittern, überall kriechen die Sätze an ihnen herauf und hinab,
fließt die Sprache in ihnen über, vermischt sich in rauschenden
Strudeln. Die Bücher fallen herab. Regale brechen und stürzen.
Alles im Durcheinanderwirbeln von Satzstücken und Wortsilben.