»Wie können soviel schlechte Reime / gemeinlich solche Kräfte verleihen« – die bei einer Barockdichterin entliehene Frage stand am Anfang des Projekts: Gedichte zu schreiben in klassischen, gefälschten oder aufgelösten Formen, immer jedoch gereimt. Können solche Verse Sicherheit geben in einer Welt, in der herkömmliches Sprechen überall an Grenzen stößt? Und wo liegt die Sollbruchstelle des Gedichts? Eine Antwort darauf klingt wie »Seltsamer Lärm«. Pfusch Mit Witz, guter Laune, Erfindungsgeist und Forscherdrang macht sich Patrick Wilden so auf die Suche nach der Erträglich- und Unerträglichkeit des Reims. Und lässt es klappern, um um so mehr auf Nebengeräusche zu achten – Gedichte, denen so auch eine gehörige Portion Freigeist und Anarchie eingeschrieben ist, wo noch viel zu entdecken ist. Schlechte Reime Mit Titel-Handschrift des Autors.
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