2. Auflage, Oktober 2021 Mit »reste von landschaft«, ihrer ersten Einzelpublikation, legt Pega Mund einen Zyklus vor, der in zweimal sechs oder doch in zwölf Etappen verschiedenste Szenerien, Räume, Tableaus ansteuert, abtastet und öffnet. Die Lyrikerin betrachtet ihr Schreiben als Resonanz- und Spiegelbewegung, und in den Fokus nimmt sie dabei Verwerfungen, Brüche, Risse, Wunden und Narben. Die Kontrollverluste, das Sterben, den Tod. Die Randzonen, Ritzen, Transit-Räume, prekäre Balance. Die Metamorphosen, Wachstumsprozesse, Heilungsmomente. Die Wut, Demut. Das alles trägt sich in die Texte ein - und tut dies aber mit einer kraftvollen Leichtigkeit, die dem feinen Fluss der Sprachbewegungen viel Spiel lässt. »Eine Begehung« heißt ihr Buch im Untertitel - und lesend begeht man diesen Band, blättert vor und zurück, erschließt sich eine ganz eigene Landschaft, die sich allerorten auf sich bezieht. starte paris im november Mit Titel-Handschrift der Autorin.
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