Black Ink home



   In der dunklen Ferne sieht er einen langen dünnen Stab - gebildet aus lauter blutroten Rubinen - auf- und niedersteigen - auf- und niedersteigen - wie ein Taktstock.
   "Das ist ein Scepter!" hört er die Liwûna neben sich sagen.
   Er wundert sich nicht, dass sie das neben ihm sagt, während doch das Scepter so weit weg ist. Er will nur noch Worte hören.
   Und er hört Worte.
   Viele Männerstimmen singen.
   Das Erste versteht er nicht - es ist ein vielstimmiger Gesang - und sehr gedämpft ist er.
   Wie sie aber lauter singen, versteht er - diese Verse:

"Wir mussten neulich so furchtbar lachen:
Ein Alter sprach so voll Herzeleid;
Er wollte die herrlichsten Verse machen
Zum Lobe der tiefen Unendlichkeit.
Ihm aber gelang nicht das kleinste Gedicht,
Und dazu schnitt er noch ein Gesicht,
Als wenn die Unendlichkeit böse wär.
Ach Alter, wo kamst Du eigentlich her?
Mach Dir doch nicht das Leben so schwer.
Was machst Du blos für Sachen?
Man muss ja so furchtbar lachen."


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