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Marsannay

Fährt man von Dijon Richtung Süden, so ist der erste Weinort, direkt nach den Vororten der Stadt, mit eigener Appellation Marsannay. Hier wird seit den 20er Jahren auch ein Rosé erzeugt, der zu den feinsten Frankreichs zählt. Wir besuchten Bruno Clair, den Enkel des Erfinders dieses Rosés und verkosteten einige seiner Weine.

Domaine Bruno Clair

Der Grundbesitz der Domaine Bruno Clair, der für Côte d'Or Verhältnisse immer noch ziemlich groß ist, besteht aus einem Teil der legendären Domaine Clair-Daü die in den achtziger Jahren aufgeteilt wurde. Bruno Clair besitzt Lagen an vielen Orten der Côte d'Or.

Keller Bruno Clair

rot:

Marsannay Rosé 1997
Guter Rosé. Zwiebelhautfarbe. Mineralisch, Feuerstein, gute Frucht. Trinken bis 2000. (42 FF)

Marsannay Les Grasses Têtes 1992
In der Farbe erste Reifetöne. Der Wein ist schon offen und jetzt gut entfaltet, steht aber wohl noch kurz vor seinem Höhepunkt. Preiselbeeren, würzig, Leder. Gute weiche Säure, angenehmes Tannin. Guter reifer Wein. Trinken bis 2000+. Gutes Preis-Leistungsverhältnis, 58 FF)

Gevrey-Chambertin 1er Cru Clos du Fontenay 1994
Eine Monopol-Lage von Clair. Feines Bukett. Holunder, Himbeeren, Cassis. Im Mund komplex und angenehm, weiche Tannine, würzig, noch grüne Noten, recht süß. (149 FF)

Keller Bruno Clair

Wie bei vielen hervorragenden Domainen der Côte d'Or, war der 1996er Jahrgang schon komplett ausverkauft und auch sonst war nicht mehr viel zu bekommen. Ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis haben die Weine der verschiedenen Marsannay-Lagen. Stoffige, differenzierte Burgunder, die zwar vielleicht nicht allzu komplex sind, aber schöne typische Burgunder darstellen. An den drei verschiedenen Marsannay-Lagen Les Grasses Têtes, Les Vaudenelles und Les Longeroies kann man zudem gut das Terroir-Konzept, das für die Côte d'Or maßgeblich ist, studieren und nachvollziehen.

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Drucklayout © 1998 by Vogel & Fitzpatrick GbR Black Ink
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