Genüsse im Regen
Bourgogne, Côte d'Or, September 1998
Black Ink besuchte im September 1998 im vierten aufeinanderfolgenden
Jahr die Côte d'Or, um die neuesten Jahrgänge der Weine zu
verkosten und einige Winzer wieder oder zum Erstenmal zu besuchen. Für
die Leser, die über die Weine des Burgunds noch keinen Überblick
haben, folgt eine kurze Einführung, die mit den Burgundweinen Vertraute
getrost überspringen mögen.
Das Burgund ist ein nahezu unerschöpfliches Terrain für Degustationen
und die folgenden Notizen und Eindrücke können und wollen keineswegs
einen repräsentativen Eidruck geben (dafür fehlen alleine schon
etliche wichtige Ortschaften, wie z.B. Aloxe-Corton, wo wir dieses Jahr
nicht probierten), sondern eher anregen und neugierig machen - sowie,
falls man den ein oder anderen Wein selber kennt, zum Vergleich einladen.
Mitte September ist zum Degustieren eher eine etwas unglückliche
Zeit, da viele Winzer schon mitten in den Vorbereitungen zur Ernte stecken
- allerdings ist man zu dieser Zeit aber schon wieder ziemlich ungestört,
kann die letzte wichtige Zeit vor der Ernte miterleben und die Winzer
nach den ersten Prognosen für den Jahrgang befragen.
Die folgenden Verkostungsnotizen wurden alle im September 1998 gemacht,
die Reihung der Winzer richtet sich dabei einfach von Nord nach Süd.
- Kleine Einführung
- Die neuesten Jahrgänge
- Marsannay
Bruno Clair - Gevrey-Chambertin
Philippe Leclerc - Morey-Saint-Denis und Chambolle Musigny
Pierre Amiot & Fils
Jacques-Frédéric Mugnier - Clos de Vougeot, Vosne Romanée und Nuits-Saint-Georges
Armelle et Bernard Rion
Moillard-Grivot
Jean-Jacques Confuron - Beaune und Chorey-Lès-Beaune
François Gay
Bouchard Aîné & Fils - Pommard und Volnay
Michel Lafarge
Hubert de Montille - Puligny-Montrachet und Chassagne-Montrachet
- Zum Wein
- Literatur
von Nikolai Vogel
& Kilian Fitzpatrick
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