Black Ink home


Black Ink Bisher

Kleine Zeitreise

Das Neue ganz oben und dann weiter hinab bis zur Gründung.

Chronologie-Leser springen besser sofort nach unten. Namen und Bücher werden jeweils bei ihrem ersten zeitlichen Auftreten verlinkt, also beim untersten Vorkommen im Text. Aktuelles gibt es auf der Homepage und unter Veranstaltungen. Zurückliegende Veranstaltungs-Ankündigungen ab 2003 finden sich im Veranstaltungsarchiv. Die Zeitreise wird weiter aufgebaut. Schauen Sie ab und zu rein und reisen Sie mit uns.
 

92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

 

2022

Birgit Merks Debut mir weißer RoseIn der Lyrikreihe erscheint das Debut von Birgit Merk: "Bevor das weiße Licht kommt". Dann Jörg Neugebauer: "Ach so ich bin ja". Und im Herbst Erec Schumacher: survival im blattwerk.

Nikolai Vogels "Anthropoem" geht in die zweite und dann in die dritte Auflage. Besprechungen waren u.a. in der FAZ erschienen.

nach oben

2021

Cover: Pega Mund - reste von landschaftDas zweite Pandemie-Jahr. Wir konzentrieren uns weiter auf die Lyrik! In der neuen Lyrikreihe erscheint im Mai der zweite Titel. Pega Mund: "reste von landschaft". Wieder im neuen Heftformat, in dem jeder Band ein ganz eigenes Layout bekommt, das auf die Texte hört. Und im November gleich das Nächste. Eine Kooperation von Frank Milautzcki und Armin Steigenberger: "sprich: malhorndekor und barbotine".

Cover: Nikolai Vogel - AnthropoemEbenfalls im November der neue Lyriktitel von Nikolai Vogel: "Anthropoem". Nachdem er 2019 bei gutleut und 2020 in der edition offenes feld zwei Langgedichte vorgelegt hat, veröffentlicht er nun mit "Anthropoem" eine Sammlung kürzerer Lyrik - eben in der neuen eigenen Reihe bei Black Ink, da sie perfekt passt!

Qually schließlich kommt mit ihren ersten, vergriffenen Strips 1 - 30 zurück: "Hier bin ich".

nach oben

2020

Cover: Augusta Laar - Avec BeatAb März Pandemie. Keine Lesungen. Wir sehen wenig Leute. Das Gefühl fast nur noch zu Hause zu sein. Und so viel Zeit am Bildschirm. Dauernd Nachrichten. Und auch das soziale Leben mehr und mehr übers Web. Und geht man raus, dann, um sich ein wenig Luft um die Nase zu wehen lassen, dass die Decke uns nicht auf den Kopf fällt ... Aber dennoch! Literatur! Gerade jetzt! Black Ink startet seine neue Lyrikreihe und im September erscheint der erste Titel daraus. Augusta Laar: "Avec Beat". Uns macht das großen Spaß. Ihre Gedichte tanzen darin!

Und Qually lässt sich nicht aufhalten, sie schwimmt auch durchs Jahr 2020, mit ihrem Titel "Nichts los am Äquator".

nach oben

2019

Keine neuen Titel bei Black Ink. Halt! Doch! Qually ist wieder unterwegs! Mit ihrem neuen Band "Qually - Gedankenflucht" legt Nikolai Vogel ihre Strips 237-272 plus Zugabe vor. — Kilian Fitzpatrick und Nikolai Vogel arbeiten intensiv an ihren beiden neuen Musikprojekten "Thinking Without Brain" und "Schlachtbach" - die in gewisser Weise aus ihrem Gemeinschaftswerk "WeltII" und "Mond0" hervorgehen. Zu den neun Büchern ihres noch nicht abgeschlossenen, sondern erst in Beta-Versinen vorliegenden Romans "Mond0" entstehen neun Songs (bzw. genauer: acht Songs plus ein Instrumentalstück). Auf YouTube veröffentlichen sie die ersten Songs. Die Verlagsarbeit, die die beiden ja nebenher zu ihren anderen Projekten als Autoren, Künstler und Musiker machen, läuft daher in diesem Jahr auf kleinerer Flamme.

nach oben

2018

Black Ink GhostbookWas steckt da alles ungehoben in den Black Ink Archiven? Die neue Reihe "Black Ink Ghostbook" bringt ein zehn Jahre altes Romanmanuskript ans Licht: "Verona zum Beispiel" von Nikolai Vogel & Kilian Fitzpatrick: Die Stadt von Romeo und Julia, zwei Pärchen, Mißverständnisse, die Weinmesse, Sehenswürdigkeiten, ein Koffer voller Geld ... Die beiden Autoren stellen das Buch in der Münchner Lesereihe "Caveau" vor.

Im Oktober erscheint Kilian Fitzpatricks Notenheft "Te Deum". Und ebenfalls im Oktober schwimmt Qually von Nikolai Vogel mal wieder in gedruckter Form in einer nummerierten Erstauflage in 111 Stück: "Qually - Die fehlenden Strips".

Man sieht es schon in dieser Verlagsgeschichte anhand der vergangenen Jahre: Black Ink hat eine Zeit lang zwar weniger gemacht - aber eben nicht dicht gemacht! Im November wird Black Ink 25 Jahre. Ein Vierteljahrhundert und immer noch klein! Dazu eine Art Manifest.

nach oben

2017

Im Februar erscheint Thomas Glatz Miniroman "Nuddernheim". Im gleichen Monat sind Autoren des Black Ink Verlags zu Gast beim Literaturklub Köln: Kilian Fitzpatrick, Thomas Glatz und Nikolai Vogel, moderiert von Adrian Kasnitz. Ende Februar steigt ein Black Ink Verlagsfest, auf dem gleich mal daraus vom Autor gelesen wird und auf dem Nikolai Vogel & Kilian Fitzpatrick unter anderem Tsung den Weisen vorstellen, auf den sie während ihrer Beschäftigung mit "Mond0" gestoßen sind, und von dem sie nun einen Band mit seinem Zitateschatz herausgegeben haben. Hauptact des Abends ist ein Aufritt von "The Pendulum".

nach oben

2016

Cover: Gä weida DadaIm Januar erscheint der vierte Miniroman von Thomas Glatz: "Die übrige Zeit bis zum Bestimmungsort".

Black Ink goes Dada! Ende Mai erscheint "Gä weida Dada - 100 Jahre Dada und München", herausgegeben von Andreas Trojan in Zusammenarbeit mit der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia und der Stiftung Lyrik Kabinett München zur Veranstaltungsreihe gleichen Titels.

nach oben

2015

Im Januar erscheint der dritte Miniroman von Thomas Glatz: "Beinaheallgäukatzenkrimi" um einen Autor mit Namen L. und sein Aufenthaltsstipendium in Bad Katzenhirn. Nachdem von "Mond0" der neunte und letzte Band in Betaversion vorliegt, geht es jetzt weiter ans Evaluieren ... Band II "Pleasure Dome" kommt in neuer Version. Im Dezember findet eine "Black Ink Herbstlesung" statt, die schon einen Ausblick aufs neue Programm wirft.

nach oben

2014

Cover: Mond0 - IX - La Grand ArcheIm November gibt es die Black Ink Herbstlesung 2014 mit einer Preview des neuen Black Ink Programms: Thomas Glatz liest aus seinem dritten Miniroman, Nikolai Vogel & Kilian Fitzpatrick lesen aus ihrem neunten und letzten Teil der Betaversion ihres langjährigen Romanprojekts "Mond0".

nach oben

2013

Im November wird der Verlagsgeburtstag begangen: 20 Jahre Black Ink. Dazu die Black Ink Herbstlesung 2013 mit alten und neuen Texten von Jürgen Bulla, Cramer, Thomas Glatz, Nikolai Vogel & Kilian Fitzpatrick.

nach oben

2012

Cover: Mond0 - IX - La Grand ArcheHalbwegs stetiges Weiter im geheimnisumwitterten Projekt "Mond0" von Vogel & Fitzpatrick: Die Betaversion des achten Buches "Gasometer Karma" liegt vor ... Im Dezember nimmt der Verlag ein weiteres Mal beim Markt der unabhängigen Verlage "Andere Bücher braucht das Land!" im Münchner Literaturhaus teil.

nach oben

2011

"Richebourg" heißt Buch VII des Romans "Mond0" von Vogel & Fitzpatrick. Der Teil ist in Versen geschrieben und die Romanze des Ganzen. Die Betaversion ist raus! Im November hat der Verlag wieder einen Stand bei "Andere Bücher braucht das Land!", dem Markt der unabhängigen Verlage im Münchner Literaturhaus.

nach oben

2010

Black Ink im Anzug in der Bayerischen StaatsbibliothekIm Januar erscheint Thomas Glatz Miniroman "Der Abendfresser". Für sein Miniroman-Projekt erhält Thomas Glatz das Arbeitsstipendium für Schriftstellerinnen und Schriftsteller des Freistaats Bayern. Ein Anlaß, bei der Preisverleihung am 20.09.2010 ein historisches Black Ink Bild nachzustellen.

Mit Silke Markefkas Katalog "Licht, Lüster" legt Black Ink im September den ersten Kunsband im Programm vor. Zu ihren Bildern steuern Uli Aigner und Friederike Mayröcker Texte bei. Der Band erscheint anläßlich der Ausstellung "Debutanten 2010" in der Galerie der Künstler in München.

Im November ist Black Ink auf der Independent Verlagsmesse "Andere Bücher braucht das Land" im Münchner Literaturhaus. Im Dezember wird Verlagsparty in den Studios von Sonoris Causa, München, gefeiert, statt Lesungen diesmal mit vielen Reden - und mit einer Ausstellung von "I Love no Waiting": "In a save room".

nach oben

2009

Im Januar erscheint "Black Ink Remix" zum 15-jährigen Black Ink-Jubiläum. Neben Originalen von Thomas Glatz, Jürgen Bulla, Paul Huf, Ulrich Bauer-Staeb, Nikolai Vogel & Kilian Fitzpatrick sind darin u. a. Remixe von Cramer, Doris Weiniger, Paul Jaeg, Gene Aichner, Augusta Laar, Gerhard Lassen, Christoph Simon, Andreas Neumeister und Heinrich Gartentor.

Jürgen Bullas Hörbuch "Schattenwerfen" mit Gedichten aus 15 Jahren erscheint im Januar. Im April folgt sein Gedichtband "Poolparty". Cramers "Fructode" wird im Januar ebenfalls als Hörbuch vorgelegt.

Im März gastiert das Black Ink Remix-Project in der Schwere Reiter in München. Season II In between Arts Season II findet dieses Jahr im Mai als Festival statt. Unter dem Motto "In between Arts" werden Autoren und Künstler eingeladen und machen zwei Abende lang multimediales Programm in der Platform3, München: Steffen Kopetzky (Pfaffenhofen), Heinrich Gartentor (Bern), Andreas Neumeister (München), Christoph Simon (Bern), Emma und Noam Braslavsky (Bern), Olaf Probst (München und Hanno Millesi (Wien). In Live Schaltungen Tommy Schmidt vom Münchner Olympiapark, Paul Jaeg aus Gosau/Österreich, Marc Degens aus Eriwan/Armenien und Thomas Winkler aus Berlin, sowie in einer Einspielung eines vorher aufgezeichneten Interviews John Berger aus den Savoyen/Frankreich. Nikolai Vogel und Kilian Fitzpatrick moderieren und Oliver Westerbarkey (München) begleitet an seiner Leinwand Season II beide Abende als Nachrichtenkommentator. Für diese Veranstaltung lässt Black Ink das erste Mal Litfaßsäulen plakatieren.

Im November ist Black Ink auf der Independent Verlagsmesse "Andere Bücher braucht das Land" im Münchner Literaturhaus dabei.

nach oben

2008

Cramers "Fructode" und "Montesumas Gnaden" gehen in die dritte Auflage. Vogel & Fitzpatrick bringen den fünften Band der raren Mond0-Betaversion ("Buch V, Welt2, Doppelnullfassung").

Thomas Glatz als HALDI 2000 AzubiIm temporären HALDI 2000 Supermarkt den das Bodensatz Label im Okober organisiert, ist Black Ink mit von der Partie: Nikolai Vogel und Kilian Fitzpatrick als Supermarktangestellte, Thomas Glatz als Azubi. Silke Markefka und Nikolai Vogel präsentieren dort auch die von ihnen kuratierte Kunstdruck-Edition "Regina" (Fotostrecke). Im November ist Black Ink auf der Independent Verlagsmesse "Andere Bücher braucht das Land" im Münchner Literaturhaus zu Gast.

I Love no Waiting, Kick off at Season II Bei Season II lesen Matthias Hirth, Christoph Simon, Roland Reichen, Heinrich Gartentor, Frank Schmitter, Doris Weininger, Peter Weber, Andreas Neumeister, Georg Eggers alias Grög, Kilian Fitzpatrick, Thomas Glatz und Nikolai Vogel. (Vgl. Nr 59-70 der bisherigen Abende.) Außerdem zu Gast: Der Kick-off von "I Love no Waiting" unter großem Ansturm (mehr zu dieser Offspace-Kunstreihe unter www.ilovenowaiting.de).

Black Ink Remix bei Tief in der Tinte 2008Zum 15. Black Ink Geburtstag gibt es ein großes "Tief in der Tinte"-Fest in der Glockenbachwerkstatt mit dem Black Ink Remix-Project und den Bands Oton und Majmoon (Fotostrecke).

nach oben

2007

Black Ink in der Schweiz (Photo by Thomas Glatz)Das Jahr beginnt mit einer Schweiz-Tournee. Auf Einladung des Berner Autors Christoph Simon lesen Thomas Glatz, Paul Huf, Kilian Fitzpatrick und Nikolai Vogel in Fribourg, Thun und Bern.

Die rasante Erzählung "Der König schläft im Schloss", die in Thomas Glatz' "Der dicke Koch hat frei und fährt mit dem Rad zum Teich" erschienen war, bot so viel Stoff, dass Kilian Fitzpatrick und Nikolai Vogel Remix-Versionen davon verfassten. Zusammen mit dem Original werden sie nun im Buch "Der König schläft im Schloss REMIX" vorgelegt. Mit im Gepäck auch die zweite Neuerscheinung des Jahres, "A8 Gedichte" von Jürgen Bulla und Alexander Holzapfel. Jedem Exemplar der Erstauflage ist ein signiertes Autobahn-Foto beigelegt.

"Der König schläft im Schloss REMIX" erscheint im Mai als Hörbuch, mit weiteren Remixen von Cramer und Thomas Glatz. "Lässt sich das in der Musik gängige Prinzip des Remix auf die Literatur übertragen" ist dann die Frage, die damit beim Pfingstsymposion München in Schloss Nymphenburg und bei der Oberwelt in Stuttgart beantwortet wird. Nikolai Vogel liest seinen Remix dazu live via Telefon aus der Florenzer Villa Romana, wo die Malerin Silke Markefka ein Stipendium hat.

Black Ink im Anzug in der Münchner ResidenzDas Gartentor-Stipendum in Bern erhält Thomas Glatz. Im November wird Nikolai Vogel & Kilian Fitzpatrick der Bayerische Kunstförderpreis für Literatur in der Münchner Residenz verliehen. Wann kamen jemals so viele Black Ink Autoren im Anzug zusammen? Die ideale Gelegenheit für ein Gruppenfoto.

Jürgen Bulla als Gastkurator bei Season II (Photo by Eltorn) Bei Season II lesen Doris Weiniger, Wolfgang Ullrich, Michael Sailer, Andreas Koll, Karin Fellner & Gabriele Trinckler, Hellmuth Opitz, Andrea Heuser, Kilian Fitzpatrick & Jürgen Bulla & Cramer, Nikolaus Dominik, Ludwig Steinherr, Andreas Altmann und Peter Ludewig. Für die Monate Mai bis Dezember übernimmt der Lyriker Jürgen Bulla die Gastkuration. Es gibt mehrere Liveschaltungen zu Nikolai Vogel in die Villa Romana nach Florenz. (Vgl. Nr 47-58 der bisherigen Abende.)

Tief in der Tinte 2007"Tief in der Tinte" im Dezember in der Glockenbachwerkstatt zum 14. Geburtstag von Black Ink ist wieder ein großes Fest. Vogel & Fitzpatrick lesen zum ersten Mal aus dem fünften Buch von Mond0. (Fotostrecke).

nach oben

2006

Mit "You have to be as cool as Alain Delon, sagte Zelko" legt Paul Huf Geschichten und Zeichnungen vor und macht damit dem langen Buchtitel vom im Jahr zuvor erschienenen "Der dicke Koch hat frei ..." von Thomas Glatz Konkurrenz. Dieser veröffentlicht mit seinen Kollegen Peter Friede und Sam Stoned das Black Ink Buch Nr. 20: "Felix der Weltraumvirus", der mit abgelaufenen Joghurts, Echoeffekten, Straßennamen, leidiger Vermehrung und anderem Unbill zu kämpfen hat.

Mit der Erstveröffentlichung von Jürgen Bullas absurder, gut gelaunter Erzählung "Folgeerscheinung" wird die Tradition der Online-Editionen wieder aufgenommen.

"Qually" lädt zum Fischclub auf dem Comic Salon Erlangen. Nikolai Vogel legt auf, die Wasserwelt wird von Doublevisions projiziert. Und beim Erlanger Poetenfest geben Vogel & Fitzpatrick zusammen mit Doublevisions eine Mond0-Performance.

Maurice Gee wird 75. Die Botschaft von Neuseeland in Berlin gibt mit Black Ink Pressemitteilungen dazu heraus. Für seinen aktuellsten Roman erhält er in Neuseeland erneut die Deutz Medal, die er auch für "Lebende Fracht" erhalten hatte. Die Jury nennt ihn "the country's greatest living novelist". In Deutschland bleibt er noch immer Geheimtipp und wird nur von Black Ink verlegt.

Die kleine Verlagsgeschichte "Black Ink Bisher" wird erstellt und erstmals auf der Website publiziert. Es wurde mehr als gedacht.

Season II zu Gast in der Bunnyhill Containerstadt Hafen Münjing Bei Season II lesen Thomas Glatz, Peter Friede, Sam Stoned, Paul Huf, Christoph Simon, Vogel & Fitzpatrick mit Doublevisions, Henryk Gericke, Sebastian Orlac, Mirko Bonné, Johannes Constantinides Taxidakis, Alexander Schimmelbusch, Gerald Fiebig, Hanno Millesi und Jürgen Bulla & Alexander Holzapfel. Außerdem ist Season II zu Gast in der Bunnyhill-Containerstadt am Hafen Münjing. (Vgl. Nr 34-46 der bisherigen Abende.)

Tief in der Tinte 2006 (Photo by Eltorn)Im November nimmt Black Ink am Markt unabhängiger Verlage im Literaturhaus München teil. Und im Dezember wird wieder das große Verlagsfest "Tief in der Tinte" gefeiert, mit Vorstellung des neuen Programms für das nächste Jahr (Fotostrecke).

Zu Jahresende gibt es im Black Ink Mailing 130 die letzte Folge von Thomas Glatz' Miniroman "Der Abendfresser", der in den Mailings seit September 2005 in 27 Folgen erstveröffentlicht wurde.

nach oben

2005

Im Januar erscheint mit "Graphax" das dritte Buch Cramers, das aber zeitlich gesehen eigentlich sein erstes ist, bei Black Ink. Ein Fuchs! Jetzt kommt auch "Die schwarzze Scheide" der Zweischlösser-Roman von Paul Jaeg, der darin alles zwischen Gedicht und Prosa erzählt. Ein Buch, das schon lange geplant war, aber zunächst seinem 2000 erschienenen "Landwiener" den Vortritt gelassen hatte.

Im Juni liest Nikolai Vogel beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, zählt in der Presse und vor Ort bis zum Schluss zu den Favoriten und geht bei der Preisverleihung leer aus.

Mit dem "Black Ink Mailing 104" beginnt die Erstveröffentlichung von Thomas Glatz' "Miniroman", der nun jeweils im Black Ink Email-Newsletter in Fortsetzungen erscheint.

Season II: Nikolai Vogel und Kilian Fitzpatrick im Vorprogramm (Zeichnung von Paul Huf) Im dritten Jahr der monatlichen Lesereihe "Season II" sind zu Gast: Andreas Neuenkirchen, Tommy Schmidt, Oliver Gassner, Guy Helminger, Cramer, Uwe Tellkamp, Thor Kunkel, Georg Eggers alias Grög, Bernhard Keller, Tone Avenstroup, Thomas Lang und Heinrich Gartentor (vgl. Nr 22-33 der bisherigen Abende).

Zum Jahresabschluss und zum zwölften Verlagsgeburtstag findet das Fest "Tief in der Tinte" statt, mit der Präsentation des neuen Programms. Auch Heinrich Gartentor, der Kulturminister der Schweiz, feiert mit und überbringt Grußworte (Fotostrecke).

nach oben

2004

"Der dicke Koch hat frei und fährt mit dem Rad zum Teich" von Thomas Glatz erscheint im Januar. Das Buch enthält auch den Hausmeister Monolog "Der König schläft im Schloss". Im Mai geht es in die zweite Auflage.

Mit Arthur Schnitzlers "Traumnovelle nach der Fassung des Erstdrucks mit Variantenapparat" erscheint ein aufwändiges Projekt, das Vogel & Fitzpatrick im Sommer zuvor viele vergleichende Korrekturstunden, möglichst im Freien in den Isarauen, bescherte.

Nikolai Vogel eröffnet seine Website nachwort.de am 17. Januar und veröffentlicht dort in unregelmäßigen Abständen Entwürfe, Beobachtungen und Lektüren.

Black Ink tritt auf dem Planet Peace Festival im Winterzelt auf. Während nebenan die "Sportfreunde Stiller" spielen, lässt Thomas Glatz die unkonzentrierten Zuhörer spontan entscheiden, ob sie Literatur hören wollen oder lieber einen Ausdruckstanz sehen. Das Publikum entscheidet sich für letzteres und Thomas Glatz improvisiert barfuß kurzerhand den ersten Ausdruckstanz seines Lebens. Dem Publikum gefällt's. Und die Süddeutsche Zeitung, die die Abstimmung nicht mitbekam, wird "Zeuge der leicht befremdlichen Performance eines Aktionskünstlers, der für 'alle Globalisierungsnasen' einen roboterhaften Ausdruckstanz vorführt" (SZ vom 9.2.2004)

Das Black Ink Literaturboard auf der Black Ink-Website wird im April nach weit über tausend Beiträgen eingestellt. In den ersten Jahren seines Bestehens seit 1998 wurden dort Diskussionen über das Lesen im Netz, Literatur und Kommerz, Öffentlichkeit und vieles andere geführt. Mit den Jahren gab es allerdings immer mehr poesiealbenartige Einträge und Werbeversuche, sodass Black Ink die Betreuung des Boards nicht mehr sinnvoll erschien.

Jürgen Bulla und eine Hafermastgans auf dem Streetlife 2004 (Photo by Eltorn)Mitte Juni ist Black Ink zusammen mit Doublevisions auf der Nachtbühne des Streetlife Festivals am Geschwister-Scholl-Platz in München (Fotostrecke).

Der zweite Quallyband "Ohne Menschen" erscheint im Oktober. Und im November liest Nikolai Vogel beim Open Mike in Berlin "Geld Scheiße" in furiosem Tempo, als hätte ihn eine Qualle an der Nessel.

Simona Sabato im Oktober 2004 bei Season II (Photo by Eltorn) In der monatlichen Lesereihe "Season II" treten auf: Gerhard Lassen, Cramer, Augusta und Kalle Laar, Stein Vaaler, Uli Oesterle, Ulrich Holbein, Renata Zambrzycka, Simona Sabato, Johannes Auer, Thomas Glatz und Axel Klingenberg (vgl. Nr 10-21 der bisherigen Abende). Die Reihe wird nun vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert, sodass auch auswärtige Autoren leichter eingeladen werden können.

Im Dezember wird zum dritten Mal das Verlagsfest "Tief in der Tinte" begangen.

nach oben

2003

Christoph Schäferle legt mit "Echos from the Sun" ein neues Solo-Album vor.

Thomas Glatz im Mai 2003 bei Season II (Photo by Eltorn) Im April findet bei "Buch in der Au" das erste Mal die monatliche Lesereihe "Season II" statt, kuratiert von Vogel & Fitzpatrick, die dazu Autoren einladen und jeweils ein Vorprogramm gestalten. Im ersten Jahr lesen Paul Jaeg, Thomas Glatz, Cramer, Kilian Fitzpatrick, Jürgen Bulla und Paul Huf (vgl. Nr 1-9 der bisherigen Abende). Die Fotos macht meist der scheue Verlagsfotograf "Eltorn", der erstmals bei den Münchner See-Lesungen 1996 in Erscheinung trat.

Anfang August bespielen Doublevisions und Black Ink die Nachtbühne des Streetlife Festivals auf der Münchner Leopoldstraße. Nach der plötzlich erfolgten Anordnung der Polizei wird ohne Mikrofone weitergelesen. (Fotostrecke).

Am 4. Dezember lädt das Label zu "10 YEARS IN HEAVEN - Frank Zappa zum zehnten Todestag".

Und am 12. Dezember gibt es mit "Tief in der Tinte" in der Münchner Glockenbachwerkstatt das große Fest zu zehn Jahren Black Ink (Fotostrecke - Ankündigung).

nach oben

2002

Keine neuen Bücher, aber Cramers "Montesumas Gnaden" und seine "Fructode" gehen in die zweite Auflage.

Black Ink LesezeichenDie ersten sechs Black Ink Lesezeichen erscheinen im März. Verlagsprogramme werden schnell unaktuell und wir wollen keine Wegwerfwerbung drucken. Daher gibt es das neue Black Ink Programm künftig jeweils auf Lesezeichen zu den einzelnen Veröffentlichungen.

Black Ink Cuisine fährt ein weiteres Mal an die Côte d'Or. "Über den Winter" diesmal. Auf dem Weg dorthin ein "Besuch bei Bachus" im Jura.

Das Label veröffentlich die "Herzschrittmacher EP", Avantgarde-Punk von Mors Nidus Phoinicis. Ein neues Klavier-Notenheft erscheint, die "Gardasee Suite / Lake of Garda Suite" aus dem Seen-Zyklus von Pádraic Fínn, einem legendenhaft scheu zurückgezogenen, klavierlosen Komponisten.

www.blackink.de wird relauncht und erhält eine dynamische, leichter zu erweiternde Navigation. Die Website ist seit 1998 kontinuierlich gewachsen und enthält viele Hundert Einzelseiten. Ihre Anmutung bleibt dabei bestehen, am Design wird nicht viel geändert.

Zwei Wochen die Zweite (Photo by Eltorn)Zwei Wochen die Erste (Photo by Vogel & Fitzpatrick)Im Dezember erscheinen die frühen Vogel & Fitzpatrick-Texte "PLOT" und "Zwei Wochen" in Zweitauflage. Auch das Foto zu "Zwei Wochen" wird zum zweiten Mal belichtet ...

Back Ink Tief in der Tinte Zum Jahresende feiert Black Ink unter dem Motto "Tief in der Tinte" ins zehnte Jahr seines Bestehens. Bands, Autoren, DJs wechseln sich ab. Doublevisions taucht die Veranstaltung ins passende Dia-Licht. Das Logo dazu tuschte Cramer. (Fotostrecke - Ankündigung)

nach oben

2001

Der Roman "Lebende Fracht" des neuseeländischen Autors Maurice Gee erscheint im April. Black Ink legt damit das erste Mal ein Buch dieses berühmten Autors in deutscher Sprache vor.

Black Ink Cuisine fühlt sich im Burgund "Wieder daheim", genießt aber auch den "Abstecher ins Land der gelben Weine".

Black Ink im GlashausÜber den Dächern der Stadt, in einem ehemaligen Gewächshaus, veranstalten Vogel & Fitzpatrick einige Montage die Lesereihe "Black Ink im Glashaus. Gegenwart - Lectures - Neuland" (Archivseite mit Presseankündigung).

nach oben

2000

Die WeltII Online-Files bekommen Gegenwart! Die komplexe JavaScript-Steuerung muss in den folgenden Jahren immer mal wieder an neue Browsergenerationen angepasst werden. 2000 läuft sie rund und ist Avantgarde.

Aus Neuseeland bekommt Black Ink über die Übersetzerin Anita Goetthans ein Manuskriptangebot für "Live Bodies", den aktuellen Roman des neuseeländischen Autors Maurice Gee, der zu den bekanntesten Schriftstellern seines Landes zählt. Der spannende Text weckt sofort Interesse, aber das Projekt ist für Black Ink alleine ziemlich groß und finanziell schwer zu stemmen. Nachdem die Suche nach einem Verlags-Kooperationspartnern erfolglos bleibt, entschließen sich Vogel & Fitzpatrick dennoch, den Schritt zu wagen, und erwerben die Lizenzrechte für die deutschsprachige Ausgabe.

Im Sommer gehen die Münchner See-Lesungen in ihr fünftes Jahr und verabschieden sich mit diesem kleinen Jubiläum bis auf weiteres.

Black Ink Cuisine führt "Wieder ins Gold" und in die "Chianti-Lust".

Im Dezember erscheint mit "Der Landwiener Thomas Bernhard" endlich ein Buch des Oberösterreichischen CCOU-Künstlers Paul Jaeg bei Black Ink. Außerdem "Wandlung" ein kurzer, verstörender Text von Nikolai Vogel. Mit der "Fructode" legt Cramer sein zweites Buch vor, ein Road-Versepos in Hexametern, dass die unsterbliche Liebe des Gurken Hektor und der Zitrone Klytämnestra alias Limetta besingt.

Qually "Qually" ist da! Nikolai Vogels Comicstrips um eine Qualle, die er schon seit Schulzeiten zeichnet. Mit diesem Schrecken aller Haustiercomics, erscheint das erste Black Ink Comic. Qually schwimmt auch auf ihrer eigenen Website.

nach oben

1999

Black Ink wird als Wort- und Bildmarke (®) beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen.

Im November erscheint "Glas", ein Gedichtband von Jürgen Bulla. Im Dezember folgt Kilian Fitzpatricks Kurzroman "Läufer". Dieses - sieht man von den Sonderausgaben ab - achte Black Ink Buch ist das erste im Kleinformat, in dem künftig die meisten Bücher des Verlags erscheinen werden. Texte zum Mitnehmen, zum aus der Tasche zaubern. Im gleichen Format erscheint ebenfalls im Dezember "Montesumas Gnaden", von Cramer, das im Jahr zuvor bereits als Internet-Edition auf www.blackink.de herauskam.

Als Online-Ausgaben erscheinen Rainer Marias Rilkes "Duineser Elegien" - die Edition wird ein oft verlinkter, großer Erfolg - und Paul Scheerbarts entlegene Flugschrift "Die Entwicklung des Luftmilitarismus und die Auflösung der europäischen Land-Heere, Festungen und Seeflotten". Außerdem werden Passagen von "WeltII", dem nächsten Vogel Fitzpatrick, auf der Website vorveröffentlicht.

Black Ink Cuisine schreibt über "Jahrhundertzucker".

Im Label erscheint Christoph Schäferles Songwriter-Solo-Album "Water".

Auch das Notenprogramm bekommt Zuwachs. "In Principio", Chorstücke von Kilian Fitzpatrick. Am 2. Dezember liest Nikolai Vogel seinen Text "Bibliothek" aus den "MIßLUNGENEN TEXTEN" bei einer Veranstaltung im Lyrik-Kabinett München, in dem nur Lyrik gelesen wird und dieser Prosatext somit eine große Ausnahme darstellt

Zum Millennium gibt es eine große Black Ink Sylvesterfeier (Bild der Einladung). Genau zwischen 31.12.1999, 24:00 und 01.01.2000, 0:00 erscheint nun WeltII, der zweite gemeinsame Roman von Vogel & Fitzpatrick, das zehnte Black Ink Buch. Daraus gelesen wird um 23 Uhr und um 1 Uhr. Und in den frühen Morgenstunden liest Cramer von-der-Leitensche Epen.

nach oben

1998

Zu Beginn des Jahres erhalten Nikolai Vogel & Kilian Fitzpatrick den Kulturförderpreis des Landkreises Landsberg am Lech.

"MIßLUNGENE TEXTE". Vier Erzählungen von Nikolai Vogel. Die Lehrlingswerkstatt der Gelddruckerei Giesecke & Devrient sorgte auch hier für hochwertige Ausstattung und feines Papier. Auf dem Pergaminumschlag ein Faksimileausschnitt des handgeschriebenen Manuskriptes. Es gibt verschiedene Einbandvarianten.

Im Mai eröffnet die Internetsite www.blackink.de und erscheint von Anfang an konsequent in Schwarzweiß. In Erstveröffentlichung erscheint "Montesumas Gnaden" von Cramer als Online-Ausgabe. Ihm folgt in mehreren Fortsetzungen als Black Ink Online Edition "Liwunah und Kaidoh", Paul Scheerbarts vielleicht astralster Roman, der seine Leser in Innenwelten des Universums entführt und in Buchform das erste Mal 1902 erschien. Auch das Black Ink Literaturboard, eine Diskussionsplattform für Leser und Autoren, wird auf der Website eröffnet.

Jürgen Bulla bei den 3. Münchner See-Lesungen (Photo by Klaus Kindermann) Die Münchner See-Lesungen gehen ins dritte Jahr. Drei Tage hintereinander wechselndes Programm mit insgesamt sechs Autoren und zwei Musikern.

Im Dezember erscheint das Buch "Das Warten ist eine Landschaft", Gedichte von Ulrich Bauer-Staeb, dem Mitbegründer der See-Lesungen. Leider das letzte Buch, das der Verlag bei der Lehrlingswerkstätte von Giesecke & Devrient drucken lassen kann, da diese geschlossen wird.

Das Black Ink Projekt öffnet sich anderen Autoren. Von Anfang an übernimmt Black Ink dabei die Publikationskosten und beteiligt die Autoren am Verkaufserlös. Vogel & Fitzpatrick finden sich in die Verlegerrolle. Allerdings nicht von einer anderen Seite oder von oben herab, sondern nach wie vor aus Autorenperspektive. Sie sehen ihr Verlagsprojekt als ein leidenschaftliches Text-Entdeckungsunternehmen, bei dem kommerzielle Interessen nicht im Vordergrund stehen, sondern der Austausch und die Zusammenarbeit von Autoren.

Der "Verlagsurlaub" führt erstmals in die Côte d'Or. Black Ink Cuisine wird mit dem Burgund-Report "Genüsse im Regen" begründet und auf Deutsch und Englisch publiziert.

Basement app. Für das Label gewinnt Black Ink die Gruppe Basement app., deren neuestes Album "minimal changes" im August herauskommt und mit dem Song "Zabriski Point" den Soundtrack für den Sommer liefert. Gleichzeitig übernimmt Black Ink die bisherigen vier CD-Alben der Gruppe "basement app.", "a view from the basement", "move on your heartbeat" und "backyard of desire". Das vergriffene zweite Album, "a view from the basement", wird im Dezember als limited Edition mit Linoldruck auf der CD wiederveröffentlicht. Michael und Markus Acher von "The Notwist", haben darauf die Bläsersätze eingespielt.

nach oben

1997

"Die Germanei" erscheint im Januar. Ein beklemmender Negativ-Utopie-Roman von Kilian Fitzpatrick. Mit für Black Ink ungewohnt neonfarbigem Einband. Gedruckt in der Lehrlingswerkstatt der Gelddruckerei Giesecke & Devrient auf original Eurocheckpapier.

Zum Verlag kommt das Label. Die CD "The Daisy Chain" von The Pendulum wird ins Programm übernommen.

Im Dezember wird die CD "Als Wolken tauten" veröffentlicht. A-Cappella-Kompositionen von WEMU, die Gedichte des Lyrikers Ulrich Bauer-Staeb vertonen.

nach oben

1996

Auf der Erstpräsentation von "PLOT" im Studentenwohnheim Türkenstraße 58, München, wird das ganze Buch gelesen. Lese-Tisch ist ein Pool-Billard. Aus der Bar werden Cocktailkreationen gereicht, die nach den Hauptfiguren Judith und Jahn heißen. Zahlreiche Lesungen aus "PLOT" folgen in München und Landsberg. Bei den Proben liest Kilian Fitzpatrick passagenweise in wilden Dialekten, um der Wiederholung des Immergleichen zu entgehen.

Im März wird die zweite Auflage von Séan Fitzpatricks "All on a may morning in Scheuring" herausgebracht.

Am 29.06.1996 berichtet der Zündfunk auf Bayern 2 über "Thema: Junge Kultur in Landsberg". Mit dabei u.a. Black Ink, Hausmusik und Iwan Bobgeldow mit den Fliegenden Süßen Senfs.

Beim StuStaCulum, dem größtem studentischen Kulturfestival Deutschlands, lesen Bauer-Staeb, Schäferle, Vogel & Fitzpatrick unter dem Motto "Der eine liest, den andern stinkt er (bekannt aus der U-Bahn Werbung)". Die Auseinandersetzung um das Vorrecht, Texte vorzutragen, ohne dauernd von den anderen unterbrochen zu werden. Der Saal ist gesteckt voll, nach dem Auftritt strömt das applaudierende Publikum schnell ab, um in die nächste Veranstaltung zu kommen. Im Spendenhut an der Tür landet dabei einzig und allein die legendäre 1 Mark, die sich seither im Besitz der Sammlung Black Ink befindet.

Münchner See-Lesungen 1996 (Photo by Eltorn) Zusammen mit Ulrich Bauer-Staeb veranstaltet Nikolai Vogel zum ersten Mal die Münchner See-Lesungen auf Ruderbooten im Englischen Garten.

Im November erscheint "Zehn", ein Klaviernotenheft von Kilian Fitzpatrick mit Linolschnittcover in Kleinstauflage.

nach oben

1995

Die Lesungsaktivitäten werden umfangreicher. Gemeinsam mit dem Lyriker Ulrich Bauer-Staeb veranstaltet Nikolai Vogel die Reihe "... die Texte fallen ..." und tritt in der Seidlvilla und der Pasinger Fabrik in München auf.

Im Dezember folgt "PLOT", das dritte Buch und der erste echte "Vogel Fitzpatrick", ein Autor, der in der Zusammenarbeit und dem gegenseitigen Überschreiben entsteht und eine eigene Stimme entwickelt.

Außerdem erscheint zum Jahresende als Sonderausgabe "All on a may morning in Scheuring" von Séan Fitzpatrick, Vater von Kilian. Der englischsprachige Interviewband berichtet über ein Dorfleben während des Dritten Reichs.

nach oben

1994

Bereits im Januar erscheint die zweite Auflage von "Und andere Untiefen".

Zwei Wochen die Zweite (Photo by Vogel & Fitzpatrick)"Zwei Wochen", das zweite Buch, Ergebnis des Verlagsgründungsurlaubs, erscheint im Mai. Zwei Texte über das Reisen, das Kochen, den Wein. Neben dem "offenen Buch" der Vorläufer und Auslöser für die gemeinsamen "Vogel Fitzpatrick"-Texte.

Gemeinsam mit der Band "Basement App." und Bildenden Künstlern veranstaltet Black Ink auf dem Dachboden der Landsberger Stadtbibliothek den Text-Bild-Musik-Abend "Ansichten".

nach oben

1993

Im Zuge der Entstehung des "Offenen Buchs" haben Nikolai Vogel & Kilian Fitzpatrick die Idee, einen Verlag zu gründen. Während eines gemeinsamen Urlaubs wird das Vorhaben konkretisiert.

Der Verlag wird im November gegründet. Verlagssitz ist Scheuring, im Landkreis Landsberg am Lech, wo Fitzpatricks ein Haus haben und auch über zahlreiche Umzüge der beiden Gründer während des Studiums eine feste Adresse bestehen bleibt. Da dafür beide in München leben und literarisch aktiv sind, wird Black Ink in der Presse später oft auch als Münchner Verlag geführt.

Das "Offene Buch" ist sozusagen die Nullnummer der Black Ink-Veröffentlichungen. Auf dem Titelblatt (PDF-Ansicht) befindet sich bereits das Verlagslogo. Das Projekt wächst allerdings nicht über ein paar Seiten hinaus.

Black Ink LogoDas Verlagslogo gestaltet der befreundete Musiker und Grafiker Adam Bell nach Entwürfen von Vogel & Fitzpatrick für einen Kasten Bier und zwei Schachteln Zigaretten.

Bereits im Monat der Verlagsgründung erscheint nun das erste Black Ink Buch "Und andere Untiefen". Neben Vogel und Fitzpatrick steuert der befreundete Christoph Schäferle Texte dazu bei. Eine Anthologie in Eigenproduktion, gebunden mit Teppichklammern. Nach einer Besprechung in der Lokal-Presse ist die kleine Erstauflage nach einem Monat vergriffen.

nach oben

1992

Nikolai Vogel (damals 21, wohnt in München) und Kilian Fitzpatrick (20, wohnt in Scheuring bei Landsberg am Lech) lernen sich über gemeinsame Bekannte kennen, sprechen über Texte und über das Schreiben. Sie starten das Lose-Blatt-Werk "Das offene Buch", ein sich verzweigendes Textprojekt, an dem verschiedenen Autoren durch Hinzufügung von Einzelseiten schreiben können.
 


© 2023 by Vogel & Fitzpatrick GbR Black Ink
nach oben